❗ Vorsicht: Specen – Ein Fakeshop im Visier
Die Warnung vor dem Online-Shop specen.de aufgrund der fehlenden Angaben eines vollständigen Impressums und der Beschränkung auf Zahlungen ausschließlich per Kreditkarte ist ein deutliches Anzeichen für ein potentielles Betrugsrisiko. In Deutschland ist das Bereitstellen eines Impressums auf Websites, die geschäftlichen Zwecken dienen, gesetzlich vorgeschrieben (gemäß TMG). Das Fehlen solcher Informationen kann auf eine Absicht hinweisen, die rechtlichen Anforderungen zu umgehen und die Identifizierung des Betreibers zu erschweren. Unserer Erfahrung nach handelt es sich um einen sehr unseriösen Online-Shop, der nach erfolgter Bezahlung keine Ware verschickt.
🚨 Aufmerksamkeit bei verschiedenen URL-Varianten eines möglichen Fake-Shops
Es ist wichtig zu verstehen, dass betrügerische Online-Shops manchmal mehrere URL-Varianten verwenden können, die alle auf dieselbe Seite führen. Diese verschiedenen Formen der URL-Angabe sollen potenzielle Opfer verwirren oder ihnen ein Gefühl der Legitimität vermitteln. Hier sind Beispiele, wie ein einziger Shop unter verschiedenen URLs erscheinen kann:
- www.specen.de: Die Standardform einer Website-Adresse, wie sie häufig in Suchmaschinen oder Werbungen erscheint.
- http://www.specen.de: Eine unverschlüsselte HTTP-Version, oft automatisch von Webbrowsern in die sichere HTTPS-Version umgeleitet.
- https://www.specen.de: Die sichere HTTPS-Variante, die Verschlüsselung und ein gewisses Maß an Sicherheit suggeriert.
- http://specen.de: Eine weitere unverschlüsselte HTTP-Version, diesmal ohne die „www“-Subdomain.
- https://specen.de: Die verschlüsselte Version ohne die „www“-Subdomain.
Über Specen.de
- Kontaktinformationen: Die Angabe einer E-Mail-Adresse und einer Telefonnummer ohne zusätzliche Informationen über den Geschäftsbetreiber, das Handelsregister, die Geschäftsadresse oder den verantwortlichen Geschäftsführer unterstreicht die Notwendigkeit, bei solchen Online-Shops Vorsicht walten zu lassen.
Warnung vor Identitätsdiebstahl
Es ist wahrscheinlich, dass die im Impressum genannten Personen und Unternehmen Opfer von Identitätsdiebstahl geworden sind und keinerlei Verbindung zum betrügerischen Online-Shop haben.
Empfehlungen
- Vorsicht bei der Kontaktaufnahme: Seien Sie vorsichtig, wenn Sie die bereitgestellten Kontaktinformationen nutzen. Persönliche Daten sollten nur preisgegeben werden, wenn die Legitimität des Shops verifiziert wurde.
- Suche nach unabhängigen Bewertungen: Recherchieren Sie nach Erfahrungsberichten und Kundenbewertungen auf unabhängigen Plattformen. Fehlende oder überwiegend negative Bewertungen können weitere Hinweise auf potenziellen Betrug sein.
- Überprüfung der Website: Achten Sie auf das allgemeine Erscheinungsbild der Website, die Qualität der Inhalte und das Vorhandensein rechtlicher Informationen wie AGBs und Datenschutzrichtlinien. Professionell gestaltete Fake-Shops können jedoch täuschend echt wirken.
- Zahlungsmethoden: Die Einschränkung auf Zahlung per Kreditkarte kann riskant sein, insbesondere wenn kein Käuferschutz besteht. Prüfen Sie, ob alternative, sicherere Zahlungsmethoden angeboten werden.
Fazit
Es wird dringend empfohlen, von einem Kauf bei specen.de Abstand zu nehmen, solange nicht die Seriosität des Shops zweifelsfrei nachgewiesen ist. Verbraucher sollten stets Vorsicht walten lassen und bevorzugt bei bekannten und vertrauenswürdigen Anbietern einkaufen, um das Risiko von Betrug und finanziellen Verlusten zu vermeiden.
🛡️ Was tun bei Bestellung im Fakeshop specen.de?
Falls bereits eine Bestellung getätigt und eine Überweisung ausgeführt wurde, sollte umgehend bei der Bank angerufen und die Überweisung storniert werden.
❗ Weitere Schritte bei bereits erfolgter Zahlung
Wenn das Geld bereits dem Empfänger gutgeschrieben wurde, ist eine Stornierung nicht mehr möglich. In einigen Situationen könnte eine Rückbuchung mit Zustimmung des Empfängers theoretisch denkbar sein, jedoch ist dies eher unwahrscheinlich. Falls sensitive Informationen wie Bank- oder Kreditkartenangaben eingegeben wurden, ist es unverzüglich erforderlich, die entsprechende Karte zu sperren.
🔒 Wichtige Hinweise und Tipps
- Überweisungsrückrufe können Gebühren zwischen 5 und 25 € verursachen.
- Eine Bestellung im Fakeshop muss nicht widerrufen werden, da diese in der Regel nicht bearbeitet werden.
- Ignorieren Sie Rechnungen, Zahlungsaufforderungen oder Mahnungen von diesem Shop.
🔄 Erhaltung des Geldes nach einer Fakeshop-Transaktion
Es ist unter bestimmten Bedingungen möglich, eine Rückerstattung zu erhalten, wenn die Überweisung rechtzeitig storniert wurde oder das Bankkonto des Empfängers bereits gesperrt ist. Nach erfolgter Gutschrift besteht jedoch oft nur noch begrenzte Möglichkeit, das Geld zurückzuerlangen. Bitte beachten Sie, dass sich die Informationen zu Fakeshops schnell ändern können. Es ist immer ratsam, aktuelle Recherchen durchzuführen und auf dem neuesten Stand zu bleiben, um sich vor Betrug zu schützen.