Christian S. Nach über zehn Jahren Bauzeit nähert sich das neue Terminal 3 am Flughafen Frankfurt endlich seiner Eröffnung. Auf der Südseite des Flughafens entsteht ein hochmodernes Drehkreuz, das ab Sommer 2026 mehrere internationale Airlines beheimaten wird, darunter Oneworld- und SkyTeam-Mitglieder. Für viele Vielflieger bedeutet das eine deutliche Entlastung der bisherigen Terminals und ein neues Reiseerlebnis.
Bevor jedoch der reguläre Flugbetrieb startet, lädt der Flughafen interessierte Freiwillige ein, das Terminal im Rahmen eines großen Probebetriebs zu testen. Gesucht werden insgesamt 8.000 Testpassagiere, die die Abläufe im Terminal erproben: von der SkyTrain-Fahrt über die Sicherheitskontrolle bis hin zum Boarding und zur Gepäckausgabe. Nur das eigentliche Abheben im Flugzeug entfällt.
Der Zeitraum für den Testbetrieb liegt zwischen 27. Januar und 16. April 2026, jeweils dienstags und donnerstags. Mit etwas Glück könnt Ihr also zu den ersten gehören, die einen exklusiven Blick ins neue Terminal werfen – und dafür sogar eine Aufwandsentschädigung von bis zu 83,40 Euro erhalten.
Attraktives Angebot In Terminal 3
Details zum Probebetrieb im Terminal 3
Damit Ihr sofort wisst, worauf Ihr Euch einlasst, haben wir die wichtigsten Informationen übersichtlich für Euch zusammengestellt:
Teilnahmebedingungen
- Gesucht werden rund 8.000 Testpassagiere.
- Die Auswahl erfolgt nach dem Prinzip „Querschnitt der Gesellschaft“ – Ihr müsst also bestimmte Angaben im Anmeldeformular machen.
- Der erste Probebetrieb richtet sich ausschließlich an Personen, die gut zu Fuß sind. Tests mit Passagieren mit Mobilitätseinschränkungen, Kindern oder Haustieren finden zu einem späteren Zeitpunkt statt.
Ablauf des Testtags
- Dauer: 5 bis 6 Stunden pro Einsatz.
- Vor Ort erhaltet Ihr:
- eine Warnweste,
- ggf. Gepäckstücke,
- eine zugewiesene Rolle (z. B. Businessreisender, Urlaubsreisender).
- Ihr durchlauft sämtliche Stationen eines echten Flugtags: SkyTrain, Check-in, Sicherheitskontrolle, Boarding und Gepäckausgabe.
- Am Ende füllt Ihr einen Fragebogen aus, um Eure Erfahrungen zu teilen.
Vergütung
- 13,90 € pro Stunde als Aufwandsentschädigung.
- Insgesamt: 65,90 € bis 83,40 €, je nach Einsatzdauer.
- Wichtig: Da es sich nicht um ein Ehrenamt handelt, muss diese Vergütung voraussichtlich versteuert werden.
- Zusätzlich gibt es Verpflegung und Getränke vor Ort.
- Einziger Wermutstropfen: Die Lounges bleiben während des Probebetriebs noch geschlossen.
Zeitraum und Anmeldung
- Testzeitraum: 27. Januar bis 16. April 2026.
- Tage: jeweils dienstags und donnerstags.
- Anmeldung erfolgt über die offizielle Website des Frankfurter Flughafens (Link zur Anmeldung wurde bereits veröffentlicht).
- Hinweis: Das Ausfüllen des Formulars garantiert keinen Platz, da die Auswahl anhand der gemachten Angaben erfolgt.
Warum lohnt sich die Teilnahme?
Der Reiz für viele besteht sicherlich darin, schon vor der offiziellen Eröffnung einen Blick hinter die Kulissen des neuen Terminals zu werfen. Solche Gelegenheiten gibt es selten – schließlich handelt es sich um eines der größten Infrastrukturprojekte Deutschlands.
Darüber hinaus bietet der Probebetrieb eine faire Kombination aus Spaß, Abwechslung und Vergütung. Ihr nehmt nicht nur an einem realistischen Simulationstag teil, sondern erhaltet auch eine Bezahlung, die mit einem Nebenjob vergleichbar ist.
Ein weiterer Pluspunkt: Ihr leistet einen Beitrag zur Reisefreundlichkeit der Zukunft. Denn durch die Tests werden Abläufe überprüft, mögliche Schwachstellen entdeckt und Verbesserungen umgesetzt. Mit Eurer Teilnahme helft Ihr also indirekt, dass der offizielle Betrieb im Sommer 2026 möglichst reibungslos starten kann.
Fazit
Der Probebetrieb im Terminal 3 des Frankfurter Flughafens ist eine einmalige Gelegenheit. Statt als normale Fluggäste in den Sommerferien im Stau an der Sicherheitskontrolle zu stehen, könnt Ihr jetzt schon dabei helfen, dass alles wie geschmiert läuft.
Mit einer attraktiven Aufwandsentschädigung von bis zu 83,40 Euro, kostenlosem Catering und dem Erlebnis, als Erste das neue Terminal zu betreten, ist die Teilnahme für viele ein spannender Deal. Natürlich ersetzt der Tag keinen echten Flug – die Lounges und die Startbahn bleiben außen vor –, doch dafür bekommt Ihr etwas, was später kein Ticket bieten kann: den exklusiven Blick ins Herzstück des modernsten Flughafenausbaus Europas.
Wer also Lust hat, Teil dieses besonderen Kapitels in der Geschichte des Frankfurter Flughafens zu werden, sollte sich frühzeitig anmelden. Denn die Plätze für den Probebetrieb dürften heiß begehrt sein.
